Die Geschichte
Missionshaus – Diakonissen-Mutterhaus – Campus Lachen
Lachen-Speyerdorf
seit 1932
In Gottes Namen
Gebet, Stille, Freude
Die Anfänge
1924 Hinter dem heutigen Flugplatz entstehen als Reparationsleistung für die französische Besatzung fünf Gebäude.
1930 Nach Abzug der Franzosen stehen die Häuser zum Verkauf an.
Der damalige Direktor des „Deutschen Gemeinschafts-Diakonie-Verbandes“, Pfarrer Theo Krawielitzki, hat die Vision eines Missionshauses, ein Ausbildungsort für Missionare! Der nahegelegenen Flugplatz scheint idealer Ausgangspunkt.
16.03.1932 Der Kaufvertrag wird abgeschlossen.
Die erste Garderobe
Landwirte helfen
Die erste Spülmaschine
Die angehenden Missionare haben auf dem 14,5 ha großen Gelände eine Landwirtschaft aufzubauen und in den Häusern Ordnung zu schaffen. Erfindungsreichtum und ganzer Einsatz ist gefragt; man nennt den Ort auch „Klein-Brasilien“.
Schon damals helfen Freunde und Landwirte tatkräftig mit, machen das, was man heute „Aktivurlaub“ nennt.
Neben äußeren Aufbauarbeiten steht die Verkündigung von Gottes Wort in der Umgebung an erster Stelle.
Die ersten Schwestern
Kriegs- und Nachkriegsjahre
1944
45 Sprengbomben gehen auf das Gelände nieder, Häuser werden teilweise zerstört
nach dem Krieg
Wiederaufbau, Geistlicher Aufbruch, Berufungen in die Schwesternschaft
ab 1945
Verkündigung und Einsatz in missionarisch-diakonischen Aufgaben im Inland
1947 - 1972
Haushaltungsschule Haardtblick – eine gute Ausbildung für junge Menschen
Hausmütter und Hausväter
Sr. Marie Fuchser
1934 bis 1975
Sr. Esther Wortmann
1975 – 1990
Sr. Jutta Ehrentraut
1990 – 2011
Sr. Helene Hoffmann
2011 – 2015
Sr. Renate Binder
2015 – 2018
Sr. Iris
Daut
seit 2018
Heinrich Hebeler
1934 – 1946
Georg Wehrheim
1946 – 1959
Lutz Berg
1964 – 1974
Helmut Fröhlich
1974- 1993
Ernst Völcker
1993 – 2006
Reinhard Schumacher
2006 – 2012
Wachstum und Sendung
::Schwestern sind über viele Jahre an unterschiedlichen Orten in verschiedenen Arbeitsbereichen tätig: Kranken- und Altenpflege, Kinder- und Jugendarbeit, Verkündigung, Kindergärten, Schule, praktische Einsätze, Mission u. v. m.
60-er Jahre Zwischenbau mit Wirtschaftsräumen und Schwesternzimmern wird errichtet
1972 Die Schule wird Bibel- und Tagungsstätte und entwickelt sich weiter zum Gästehaus Oase
2004 Erweiterungsbau Gästehaus Oase
Namensänderung: Hardtblick wird Gästehaus Oase, Konferenzhaus wird Begegnungszentrum Quelle. Beide Häuser zusammen bilden die Lachener Gästehäuser. (Heute: Christliche Gästehäuser Weinstraße).
Bibeltage, Urlaubsangebote, Seminare, Tage der Stille, Wander- und Kreativtage und viele weitere Angebote für alle Altersgruppen laden zum Erholen und Auftanken ein.
Konzentration und Ergänzung
90-er Jahre und Jahrtausendwende
immer mehr Schwestern kehren in den „Feierabend“ ins Mutterhaus zurück. Außenstationen werden aufgelöst. Mehr und mehr konzentriert sich die Arbeit auf das Areal des Mutterhauses vor Ort. Gleichzeitig wächst die Gästeabeit.
1990 Die Diakoniegemeinschaft wird gegründet. Menschen, die den Schwestern geistlich verbunden sind und praktisch unterstützen.
Außerdem entsteht ein Freundeskreis sowie ein Beraterkreis, viele setzen sich ehrenamtlich ein.
2002 Gründung der Lachener Stiftung für Diakonie und Mission zur Förderung des diakonisch-missionarischen Auftrages der Schwesternschaft.
Angestellte Mitarbeiter kommen dazu und übernehmen Verantwortung in den einzelnen Arbeitsbereichen auf dem Gelände.
Miteinander setzen wir uns dafür ein, dass Menschen Gott begegnen, Seine Liebe erfahren und Sein Wort besser verstehen lernen.
Diakoniegemeinschaft
im Einsatz
Mitarbeiterinnen an der Rezeption
Wandel und Perspektive
Heute
In einer Zeit, die von schnellen Veränderungen und viel Hektik und Stress geprägt ist, brauchen Menschen mehr denn je Auszeiten, Stille, Neuorientierung, Erholung für Körper, Seele und Geist. Sie brauchen die Kraftquelle des Wortes Gottes, die Erfahrung von tragender Gemeinschaft, die Vergewisserung des Glaubens, der auch im Alltag standhält.
Wir freuen uns über jeden, der die Erfahrung macht: Lachen tut gut!
Wandel gibt es auch bei uns:
- weniger Schwestern, mehr Mitarbeiter
- Bauliche, strukturelle und organisatorische Veränderungen
- Nicht mehr landwirtschaftliche Nutzflächen, sondern Park und Grünland
- Kooperationspartner, die uns ergänzen und bereichern.
- weniger Gruppen, mehr individuelle Gäste
Neueste Entwicklung
- Öffnung, Vielfalt und regionaler Bezug finden Ausdruck in neuen Bezeichnungen:
Campus Lachen als Ganzes mit Diakonissen-Mutterhaus, Christlichen Gästehäusern Weinstraße, Veranstaltungsangeboten, Ökologie- und Umweltbildungsprojekten und allem, was sich sonst noch zu Gottes Ehre bewegt.
Bienen von Bioland-Imker Axel Heinz
Doch immer geht es um den EINEN, Jesus Christus, unser Erlöser, gestern, heute und morgen der Gleiche. ER ändert sich nicht, und Seine Worte werden nicht vergehen.
IHN wollen wir ehren, zu IHM laden wir ein! Herzlich willkommen!